Gesellschaftsdrama von Maren Streich und Raoul Eisele.

Ein Tribunal auf dem Meeresgrund:
100 Jahre nach dem Untergang der Titanic treffen vier ungleiche Protagonist*innen aufeinander – die schuldgeplagte Eisscholle, die das Unglück auslöste, die alles vorhersehende Titanin Themis, deren Vorhersagen jedoch nie Gehör fanden, und der ehrgeizige Kapitän auf seiner letzten Fahrt. Sie alle treffen auf die Enkelin, als Vertreterin der heutigen Generation. Bei Hummer und Kaviar wird verhandelt, stellt die Enkelin Fragen, sucht Antworten, will verstehen, warum immer wieder sehenden Auges auf Katastrophen zugesteuert wurde und immer noch wird – obwohl klar ist, dass der letzte Eisberg bereits am Schmelzen ist. Die Katastrophe des Untergangs der Titanic dient als Metapher für ein packendes, tragikomisches Gesellschaftsdrama über Schuld, Generationenkonflikte und übermenschlichen Fortschrittsglauben, und will trotz allem Aussicht auf eine lebbare Zukunft finden. Wir alle lieben die Titanic. Komm, wir hören auf!

SchauSpiel: Victoria Beck, Judith Richter und Manuela Seidl
Regie: Rita Dummer
Konzept: Bühne Stephan Köberl und Rita Dummer
Kostüm: Tina Enöckl/Visuals Joseph Köberl
Regie Assistenz: Amy Parteli
Technische Leitung: Werner Ramschak
Bühnenbildbau: Christoph Burko, Werner Ramschak und Daniel Truttmann

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