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ARTigKLASSISCH & LA NOTTE 2.16

Das Festival der Kleinen Kostbarkeiten

15. Juni bis 18. Juni 2016
Straden • Bad Gleichenberg

LA NOTTE 2.16

Die Lange Nacht der kleinSTkunst

SA, 18. Juni 2016, 19:19 bis 25:25, 
KulturHaus & KulturHausKeller, Straden 60

Nach der Langen Nacht der Stars, der Museen, der Musik und der Kirchen ist es wiederum so weit: Die Lange Nacht der kleinSTkunst erblickt die  Finsternis der Nacht in Straden und tritt in einen olympischen Wettstreit mit dem EM-Fussballspiel Österreich gegen Portugal. Möge
der Bessere gewinnen!

 

Kombinat Alpenrösli, CH/IT/BG/DE/AT - «DER EWIGE HUND AM BALL DER BÄRTIGEN!»
SA, 18.06.2016, 19:19, KulturHaus

"Mit und ohne Instrument geben die Erziehungsdirektoren alles. Da werden geschichtsträchtige Schlachten nachgekämpft, ausländische Goldsucher mit Ländlermusik attackiert und traditionelle Hellebardengymnastik gelehrt. Verzweifelt wird nach jugendfreien Sagen gesucht und die idyllische Alpwiese mutiert plötzlich zur Aprésskitanzfläche. Die Noten scheinen verhext zu sein und bärtige Älpler wollen auf einmal nichts lieber als nach Brasilien. Die Wunderlichkeiten aus der Sagenwelt übertragen sich ganz auf das Vermittlungsseminar.
Unheimliches, Vertrautes, was damals fremd war, was heute fremd ist – „Der ewige Hund am Ball der Bärtigen“ ist eine schrullige, absurd-komische Kultur- und Geschichtsstunde quer durch die Schweizer Mythenwelt.

Spiel:Roman Britschgi (CH) – Kontrabass | Urs Holdener (CH) - Alphorn | Oliver Roth (CH) – Querflöte | Lubomir Gospodinov (BG) – Klarinette | Jörg Reissner (IT) – Gitarre | Franziska Hatz (A) - Akkordeon | Richie Winkler (A) - Saxophon
Buch & Regie: Raphaela MÖST

 

David Scheid, Matzen
KleinKunstVogelGewinner 2016: «REMIX»
SA, 18.06.2016, 20:20, KulturHausKeller

Verständnislos steht David Scheid der Welt gegenüber, in die er als Vertreter der Generation "Y" hinein geboren wurde. Warum muss man sich elends lang fortbilden, um überhaupt erst einmal ein unbezahltes Praktikum absolvieren zu "dürfen"? Sind wir Soft-Skill Mastsäue? Wie sehr zwingt uns die Gesellschaft Jemand zu sein, der wir nicht sind?
All diese Fragen und Anforderungen lassen einen Menschen schon mal an sich und der Welt zweifeln. Ein zarter Charakter zerbricht an seinem Umfeld und wird zum Grantler. In seinem Debüt Programm "REMIX" vereint David Scheid global gültige Fragen mit Musik der "Jugend Kultur" Hip Hop. Der Plattenspieler und der Sampler dienen zur pointierten Unterstreichung der verzweifelten Sinnsuche. Die Jugend am Land hat ebenso ihre Spuren im Programm hinterlassen, wie das Leben als nachtaktiver Dj in Wiens Untergrund Clubs, die er seit über 10 Jahren bespielt.
Wer also den Sinn des Lebens noch nicht erfasst hat, sollte sich "REMIX" unbedingt ansehen. Antworten gibt es zwar keine aber dafür jede Menge Zeit zum Nachdenken.

 

Dagmar Dachauer, umfug
«WUNDERBARE JAHRE»
SA, 18.06.2016, 21:01, KulturHaus

Dagmar Dachauers erstes Soloprojekt "Wunderbare Jahre" betrachtet die Musik von Johann Strauß, die Zeit des Wiener Kongresses (1814/15) und damit des Biedermeiers, aus zeitgenössischer Perspektive. Anhand der national-identitätsstiftenden Komponente der hoch kommerzialisierten Strauß-Musik reflektiert das Stück die strittige Qualität von Nationalstolz.
Diese tänzerische Interpretation des Walzers zeigt das Einsame und Brüchige eines Gesellschaftstanzes, der in Kombination mit rauschhafter Glückseligkeit im kollektiven Gedächtnis verankert ist.
Choreografie und Tanz: Dagmar Dachauer | Dramaturgische Begleitung: Ingrid Türk-Chlapek, Andreja Kopač | Sound Design: Kilian Immervoll | Licht Design: Janko Oven | Produzent​innen: Katja Somrak​ und Dagmar Dachauer​
Co-Produktion: umfug und Plesni Teater Ljubljana

 

Peter Spielbauer, D-Icking
«ALLES BÜRSTE!» - Mit Neuer Weltformel
SA, 18.06.2016, 22:02, KulturHausKeller

Jahrzehntelang selbst in den Ungenauigkeiten und Unsicherheiten unserer Existenz schwimmend, ist es dem Worttänzer und Objekttäter Peter Spielbauer mit seiner finalen Erkenntnis „Alles ist eine Bürste!“ gelungen, endlich Klarheit und Halt in unser flüchtiges Dasein zu blasen.
Peter Spielbauer sieht das Grosse Ganze, zweifelt zwar, ob das Grosse Ganze auch ihn sieht, gibt jedoch nie auf und sieht in der geschickten Verknüpfung von Umwegen den bequemen Teppich des intellektuellen Wohlbefindens.
Mit grossem körperlichen Einsatz und dem exzessiven Gebrauch spärlichster Requisiten (ein Tuch, ein Stab, ein Stein, ein Irrtum) tuch­stabirrt er durch seinen Spielbauer-Kosmos. Kein Fitzel Dreck ist ihm zu gering, keine Goldstandard-Krone zu unantastbar. Alles hängt mit allem zusammen und wenn man etwas sucht, ist es egal, wo man sucht, weil gefunden wird es sowieso woanders.
Hör- & SchauSpiel: Peter Spielbauer

 

Simon Mayer, Wien/Andorf/Brüssel
«SUNBENGSITTING»
SA, 18.06.2016, 23:03, KulturHaus

SunBengSitting ist ein Stück zwischen Jodeln, Volkstanz und zeitgenössischem Tanz, ein Trip in die Vergangenheit und eine spielerische, humorvolle Identitätssuche. Der österreichische Bauernbursche und Performancekünstler Simon Mayer lädt das Publikum ein, sein Leben, seine Widersprüche und seinen Unwillen, sich Kategorien und Konventionen zu unterwerfen, kennenzulernen. Aufgewachsen auf dem Bauernhof zwischen Brauchtum, Natur, jugendlicher Rebellion und ländlicher Heavy Metal Band zog Simon Mayer im Jahr 1997 nach Wien, besuchte die Ballettschule der Wiener Staatsoper, war eine Saison Aspirant beim Corps de Ballett und war ganz unerwartet in einer Welt gelandet, in der das Wort „Bauer“ auch ein Schimpfwort sein kann. Der Umzug war Befreiung und Einschränkung zugleich. SunBengSitting – „Sunbeng“ ist oberösterreichischer Dialekt und gleichbedeutend mit der Bank in der Sonne vor dem Bauernhof – verhandelt die Fragen, die im Spannungsfeld von Stadt und Land, Heimat und Fremde, Schubladendenken und künstlerischer Freiheit entstehen.
Performance, Choreografie, Musik: Simon Mayer
Ton und Live-Loop: Pascal Holper
Licht: Lucas Gruber, Hannes Ruschbaschan
Produktion: Sophie Schmeiser
Künstlerische Beratung: Frans Poelstra

 

SCHWEIN & WEIN
Der Kostbare Kurz-Nach-Mitternacht-Imbiss
SA, 18.06.2016, 24:04, KulturHaus

Schwein: Weinhof Dörfl-Stub'n MONSCHEIN, Schwabau/Straden
Wein: Weingut FRAUWALLNER, Karbach/Straden
 

Lorenz Kabas, Theater im Bahnhof, Graz
«LIVE-WURLITZER»
SA, 18.06.2016, 24:24, KulturHaus

…und dazu spielt der Theater-im-Bahnhof-Schauspieler und -Regisseur Lorenz Kabas den Live-Wurlitzer und singt auf Wunsch jedes Lied aus dutzenden Büroordnern mit Noten und Liedtexten…
Der Live-Wurlitzer ist mit 128 Titeln bestückt und spannt einen musikalischen Bogen von Freddy Quinn bis Bob Dylan, von Vicky Leandros bis Marianne Faithfull. Songs, bei denen es vielen warm ums Herz wird.
Der gebürtige Murauer Lorenz Kabas lehrt seit 2005 Schauspiel und Musikpädagogik an der Kunstuniversität Graz, ist Ensemblemitglied des Theater im Bahnhof, begehrter Gastdarsteller (Schauspielhaus Graz) Bühnenautor („Lehrerzimmer 8020“) und leitet internationale Meisterklassen in Improvisation. Für seine Rolle als „Live-Wurlitzer“ in „Warmanziehen“ wurde Kabas im Rahmen des Festivals "bestOFFstyria 2.11", des wichtigsten Festivals der Freien Theater in Österreich, mit dem Spezialpreis der Jury ausgezeichnet. Die Jury lobte „sein präzises, stoisches, uneitles Spiel“ und sein „grenzenlos musikalisches Potential, das sich langwirkend ins Unterbewusstsein des Publikums einbrannte.“
Entertainment: Lorenz Kabas

 

TICKET
Festival-Pass: € 35,-- / 30,--* / 32,--**
Einzel-Karte 15.06.+16.06.+17.06.: € 12,-- / 10,--* / 9,--**
Einzel-Karte - LA NOTTE -18.06.2016: € 18,-- / 15,--*+** (inkl. Mitternachtsjause)
Jugend- & Kinder-KARTE: € 5,--
*) für straden-aktive-Förderer 2016, KollegInnen-, LAUT!Card- oder ACard-Inhaber, Jugendliche unter 18 Jahre, Studenten, Präsenzdiener und Schüler an der Abendkassa gegen Vorlage eines gültigen Ausweises
**) für Kleine-Zeitung-Vorteilsclub-Mitglieder (max. 2 Karten)
***)
Freier Eintritt mit dem KulturPASS von «Hunger auf Kunst und Kultur»!
Online-TICKET-RESERVIERUNG

Hotline:
theaterland steiermark | 0664-8347408 | info@theaterland.at

 
Samstag, 18. Juni 2016
18.06.201619:19LA NOTTE 2.16»Die Lange NACHT der kleinSTkunstKulturHaus & KulturHausKeller, Straden 60